Klimawandel
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Erdtemperatur in Grad Celsius und den CO2-Gehalt der Atmosphäre in PPM (Parts per Million) infolge der Verbrennung fossiler Brennstoffe (z.B. Kohle, Öl, Erdgas) durch den Menschen. Unabhängige Studien zeigten, dass der höhere CO2-Gehalt für den Temparaturanstieg mitverantwortlich ist.
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Einordnung des Falls
Klimawandel
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 2 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Zwischen dem CO2-Gehalt der Atmosphäre infolge der Verbrennung fossiler Brennstoffe durch den Menschen und der globalen Erderwärmung besteht eine Korrelation.
Ja, in der Tat!
Jurastudium und Referendariat.
2. Zwischen der Verbrennung fossiler Brennstoffe durch den Menschen und der globalen Erderwärmung besteht eine Kausalität.
Ja, in der Tat!
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Fragen und Anmerkungen aus der Jurafuchs-Community
N€olib€ral
26.8.2021, 10:27:39
Super 👍 gerne mehr davon
Lukas_Mengestu
31.10.2021, 20:29:54
Danke N€oli€beral, wir bleiben da dran :) Beste Grüße, Lukas - für das Jurafuchs-Team
Ugurince._
3.10.2021, 12:56:53
Ich finde diese Reihe echt toll. Gerne mehr dazu! Das hilft u.a. um über den „juristischen Tellerrand“ zu denken. Danke!
Lukas_Mengestu
3.10.2021, 13:00:15
Lieben Dank Ugur, das freut uns sehr! Beste Grüße, Lukas - für das Jurafuchs-Team
Gustav
24.11.2021, 16:08:15
Der Anschein einer Kausalität wird hier nur aufgrund des willkürlich gesetzten Zeitabschnitts gewahrt. Die Kurve der letzten 10.000 Jahre ist diesbezüglich recht aufschlussreich, siehe z. B. hier: https://eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/03_teaser-1.png
Gustav
24.11.2021, 16:09:47
Korrektur: nicht 10.000 sondern Millionen Jahre
Lukas_Mengestu
25.11.2021, 10:38:54
Lieber Gustav, vielen Dank für Deinen Hinweis. Auch wenn es in der Vergangenheit immer wieder Wechsel von Kalt- und Warmzeiten gab, die nicht kausal mit dem CO2 Gehalt in der Atmosphäre zu tun hatten (vgl. https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-der-co2-anstieg-ist-nicht-ursache-sondern-folge-des-klimawandels), so kann nicht mehr seriös bestritten werden, dass der heutige - sehr schnelle - Anstieg der Temperatur menschengemacht und auch auf den CO2 Ausstoß zurückzuführen ist (vgl. https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html). Dies zeigt auch der jüngst veröffentlichte Report des IPCC noch einmal sehr eindrucksvoll, der hierzu zahlreiche veröffentliche Studien ausgewertet hat und insoweit ein eindeutiges Bild zeichnet. (https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaforschung-klimawandel-mensch-ist-ursache-studie-1.5443664; https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg1/). Beste Grüße, Lukas - für das Jurafuchs-Team
Gustav
25.11.2021, 17:34:56
Na dann ;)
Lorenz
29.6.2024, 14:43:28
Bei so viel Auswahl an Themen, muss man vielleicht nicht unbedingt ein kontroverses Thema wie den Klimawandel nehmen.
Wysiati
25.9.2024, 08:57:20
@[Lorenz](211175) Das hier ist aber Jura, da geht es auch darum, zu streiten. Und ehrlich gesagt sollte die Diskussion über die Interpretation sehr klarer wissenschaftlicher Berechnungen alles andere als kontrovers sein. Ich finde es also wichtig, dass dieses Thema hier gewählt wurde, denn solange der Klimawandel kontrovers ist, ist das Problem nicht ihn anzusprechen, sondern dass das Thema überhaupt kontrovers ist.
Lorenz
25.9.2024, 16:18:13
Nein, hier geht es ums Lernen. Man verwendet auch keine Grafik über Migration oder Verbrechen. Ich würde mir einfach andere Themen wünschen. Und wie du selber sagst, muss man ohnehin nicht diskutieren, wenn alles klar ist.
Wysiati
25.9.2024, 22:53:17
@[Lorenz](211175) Na gut. Du findest also, weil manche daran Anstoß nehmen könnten, sollte man dieses Thema aus didaktischen Gründen nicht anbringen? Wenn ja, ist das für mich ein nachvollziehbarer Standpunkt. Vor allem Kriminalitätsstatistiken würde ich aber tatsächlich gerne sehen, das ist ja insbesondere für strafrechtliche Erwägungen hoch relevant. Schließlich entstehen Gesetze vor gewissen Hintergründen. Diese zu kennen, hilft bei einer besseren Auslegung. Damit ist Wissen aller Art meiner Meinung nach im entsprechenden Rechtsgebiet auch wichtig für die juristische Arbeit. Deswegen finde ich persönlich vor allem eine Jura-App sollte vor keinem Thema halt machen, denn auch das Gesetz muss sich mit jedem Thema auseinandersetzen. Andererseits verstehe ich auch, wenn du dir eine entspannte und unpolitische Lernumgebung wünschst.