Referendariat
Die zivilrechtliche Urteilsklausur
Widerklage
Widerklage: Beispielsfall mit gemeinsamen Sachverhalt
Widerklage: Beispielsfall mit gemeinsamen Sachverhalt
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
A und B waren am 10.12. in eine Schlägerei (Kneipe K in Stadt B) verwickelt. A verklagt B auf Schadensersatz (€600 Zahnarztkosten). Er sagt: „B hat mir einen Zahn ausgeschlagen.“ B sagt: „Das war C.“ und will widerklagend Ersatz für seine zerbrochene Brille (€300). A sagt: „Das war ich nicht.“
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Einordnung des Falls
Widerklage: Beispielsfall mit gemeinsamen Sachverhalt
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 5 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Der Tatbestand wird hier mit einem Einleitungssatz eingeleitet, der nur das Ziel der Klage wiedergibt.
Nein, das ist nicht der Fall!
Jurastudium und Referendariat.
2. Folgendes ist unstreitig: Verwicklung von A und B in eine Schlägerei, Zeit (10.12.), Ort (Kneipe K in Stadt B), A wurde ein Zahn ausgeschlagen, Zahnarztkosten: €600, Bs Brille wurde zerbrochen, Wert der Brille: €300.
Ja, in der Tat!
3. Zum streitigen Klägervortrag gehört, dass A behauptet, ihm sei bei der Schlägerei ein Zahn ausgeschlagen worden.
Nein!
4. Bei den Anträgen sind nur die zwei Klageanträge hintereinander aufzuführen.
Nein, das ist nicht der Fall!
5. Zum streitigen Beklagtenvortrag gehört, dass B behauptet, nicht er, sondern C habe dem A den Zahn ausgeschlagen sowie die Aussage, A habe seine Brille zerbrochen.
Ja, in der Tat!
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