Strafrecht
Strafrecht Allgemeiner Teil
Versuch und Rücktritt
Handlungen im Vorfeld der tatbestandlichen Ausführungshandlung / Auflauer-Fälle 1
Handlungen im Vorfeld der tatbestandlichen Ausführungshandlung / Auflauer-Fälle 1
19. April 2025
1 Kommentar
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+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
T möchte seine Frau und seine Kinder töten. Als T sieht, dass sich diese abends der Wohnung nähern, um ihre Sachen zu holen, versteckt er sich mit einem Beil bewaffnet im dunklen Eingangsbereich. Seine Frau öffnet die Türe.
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Einordnung des Falls
Handlungen im Vorfeld der tatbestandlichen Ausführungshandlung / Auflauer-Fälle 1
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 3 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Der Versuch eines Totschlags (§ 212 Abs. 1 StGB) ist strafbar.
Genau, so ist das!
Jurastudium und Referendariat.
2. T hat „Tatentschluss“ bezüglich eines Totschlags.
Ja, in der Tat!
3. Der BGH hat entschieden, dass T durch das Auflauern im dunklen Flur „unmittelbar zur Tatbestandsverwirklichung angesetzt“ hat.
Ja!
Fundstellen
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