Kollektivverleumdung
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
J schreibt in einem Zeitungsartikel, ein bayerischer Minister sei durch Zugang zu einem "Call-Girl-Ring" bestochen worden. Dieser Behauptung lag ein unwahres Gerücht zugrunde, das Staatsminister S solche Verbindungen nachsagte. Die Veröffentlichung nennt jedoch keinen Namen und bringt damit alle 7 Minister der bayerischen Staatsregierung, darunter auch den Staatsminister M, an dessen Integrität der J nicht zweifelte, in einen entsprechenden Verdacht.
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Einordnung des Falls
Kollektivverleumdung
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 6 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. J hat eine Tatsache behauptet.
Ja!
Jurastudium und Referendariat.
2. Die Tatsache ist hinsichtlich M unwahr.
Genau, so ist das!
3. J hat diese Tatsache "in Bezug auf einen anderen" behauptet.
Ja, in der Tat!
4. Die Tatsache ist ehrenrührig.
Ja!
5. M ist hier passiv beleidigungsfähig.
Genau, so ist das!
6. J handelte vorsätzlich.
Ja, in der Tat!
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