Zivilrecht
Schuldrecht Allgemeiner Teil
Dreipersonenverhältnisse
Vertrag zugunsten Dritter: Einwendungen des Versprechenden
Vertrag zugunsten Dritter: Einwendungen des Versprechenden
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Mutter M kauft bei V für ihre Tochter T das neue Fairphone 4 für €600. V soll es direkt an T übergeben und übereignen und T soll ein eigenes Forderungsrecht zustehen. Als T das Fairphone abholen will, verweigert V die Übergabe, da M noch nicht bezahlt hat.
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Einordnung des Falls
Vertrag zugunsten Dritter: Einwendungen des Versprechenden
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 3 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. T hat einen Anspruch auf Übergabe und Übereignung des Fairphones nach §§ 433 Abs. 1 i.V.m. 328 Abs. 1 BGB.
Ja, in der Tat!
Jurastudium und Referendariat.
2. Gegenüber M steht V ein Zurückbehaltungsrecht nach § 320 Abs. 1 BGB zu.
Ja!
3. Da nur M zur Kaufpreiszahlung verpflichtet ist, ist das Zurückbehaltungsrecht gegenüber T bedeutungslos. V muss ihr das Fairphone auch ohne vollständige Kaufpreiszahlung übergeben.
Nein, das ist nicht der Fall!
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