Fehlgeschlagener Versuch – Sinnlosigkeit
Diesen Fall lösen [...Wird geladen] der 15.000 Nutzer:innen unseres digitalen Tutors "Jurafuchs" richtig.
Jurastudium und Referendariat.
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
T möchte ihren Ehemann O töten – ohne sein Wissen und nicht grausam. Daher gibt T ihm eine Schlaftablette und legt den bewusstlosen O in ihr Auto. T stellt den Motor an und verriegelt das Fahrzeug, wobei sie die Abgase in das Auto umleitet. Kurz darauf wacht O auf und bittet T, ihn herauszulassen. Aus Mitleid öffnet T das Fahrzeug.
Einordnung des Falls
Fehlgeschlagener Versuch – Sinnlosigkeit
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 2 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Es ist vertretbar, den fehlgeschlagenen Versuch mit dem Argument anzunehmen, dass der ursprüngliche Plan von T, O ohne sein Wissen umzubringen, nicht mehr vollendet werden kann.
Ja, in der Tat!
2. Gegen die Annahme eines Fehlschlags spricht der Umstand, dass T den tatbestandlichen Erfolg (Tod des O) weiterhin verwirklichen konnte.
Ja!