Landesrecht (im Aufbau)
Polizei- und Ordnungsrecht Hamburg
Grundlagen
Wiederholungsfall zum Zusammenspiel verschiedener Handlungsformen (1)
Wiederholungsfall zum Zusammenspiel verschiedener Handlungsformen (1)
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Entgegen einer rechtmäßigen Verordnung, die einen Leinenzwang für bestimmte Hunde vorschreibt spaziert der H mit seinem Hund durch den Stadtpark. Die Polizei weist ihn auf die Verordnung und auf die Möglichkeit einer Platzverweisung bei weiteren Verstößen hin.
Diesen Fall lösen [...Wird geladen] der 15.000 Nutzer:innen unseres digitalen Tutors "Jurafuchs" richtig.
Einordnung des Falls
Wiederholungsfall zum Zusammenspiel verschiedener Handlungsformen (1)
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 4 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Der Hinweis auf die Verordnung und die Möglichkeit einer Platzverweisung lässt sich auf § 1 Abs. 1 SOG stützen.
Nein!
Jurastudium und Referendariat.
2. Der Hinweis der Polizei ist ein Verwaltungsakt i.S.d. § 35 S. 1 VwVfG.
Nein, das ist nicht der Fall!
3. Indem H seinen Hund nicht an der Leine hält, stört er die öffentliche Sicherheit.
Ja, in der Tat!
4. Da ein Realakt nie eine verbindliche Rechtsfolge setzt, ist er aus rechtlicher Sicht bedeutungslos.
Nein!
Jurastudium und Referendariat.