Vermeidbarkeit Verbotsirrtum 1
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Jäger T schießt auf die Fenster seiner Nachbarn, weil er in Übung bleiben möchte, aber sich dazu entschieden hat, keine Tiere mehr zu töten. Er geht davon aus, dass das Schießen auf Gegenstände rechtlich nicht verboten sei. Er sieht auch keinen moralischen Verstoß, da er die Schäden im Nachgang freiwillig "ja auf jeden Fall ersetzen wird und es keinem schaden würde". Es werden einige Fenster zerstört.
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Einordnung des Falls
Vermeidbarkeit Verbotsirrtum 1
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 1 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Hätte T den Verbotsirrtum nach § 17 StGB vermeiden können?
Ja!
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Fundstellen
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Fragen und Anmerkungen aus der Jurafuchs-Community
JJO
7.8.2024, 17:10:34
Ihr definiert in der Aufgabe erneut die Vermeidbarkeit des Irrtums. Wenn man jedoch genau diese Definition im KI-Trainer bei der Vermeidbarkeit eingibt, wird die Antwort als falsch gewertet. Der KI-Trainer stellt stattdessen einzig auf die Gewissensanspannung und die Einholung von Rechtsrat ab. Ich halte die hier in der Aufgabe genannte Definition der Vermeidbarkeit (i.e.S.) für "richtiger". Es wäre toll, wenn ihr das vereinheitlichen könntet.