Öffentliches Recht
Grundrechte
Glaubens- und Weltanschauungsfreiheit (Art. 4 GG)
Staatliches Informationshandeln II - Schutzerklärungen
Staatliches Informationshandeln II - Schutzerklärungen
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Stadt H empfiehlt Unternehmen, ihre Geschäftspartner zu Beziehungen zu Scientology auszufragen, und veröffentlicht dafür eine vorgedruckte Schutzerklärung. Scientology-Mitglied S betreibt ein Wickelstudio. Ihr Windellieferant W bittet sie, die Schutzerklärung zu unterschreiben. S verweigert dies. W kündigt daraufhin die Geschäftsbeziehung.
Diesen Fall lösen [...Wird geladen] der 15.000 Nutzer:innen unseres digitalen Tutors "Jurafuchs" richtig.
Einordnung des Falls
Staatliches Informationshandeln II - Schutzerklärungen
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 2 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Vorausgesetzt Scientology ist als Weltanschauung i.S.d. Art. 4 Abs. 1 und 2 GG einzuordnen: Stellt die staatliche Schutzerklärung einen klassischen Eingriff in den Schutzbereich der Glaubensfreiheit dar?
Nein, das trifft nicht zu!
Jurastudium und Referendariat.
2. Stellt die staatliche Schutzempfehlung als rein tatsächliches staatliches Handeln einen Eingriff in den Schutzbereich der Glaubensfreiheit dar?
Ja!
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