Öffentliches Recht
Baurecht: Bauplanungsrecht
Unbeplanter Innenbereich (§ 34 BauGB)
Erschließung gesichert - Fall 1
Erschließung gesichert - Fall 1
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Annalena (A) plant die Errichtung eines Warenhauses innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils der beschaulichen Gemeinde K. Dabei erwartet sie einen Kundenverkehr von 4000 Fahrzeugen täglich. Die Straße, welche von dem Ortskern zu As Grundstück führt, ist bereits für den bestehenden Verkehr unzureichend. Bei Verwirklichung von As Vorhaben müsste ein weiterer Ausbau erfolgen. Ein solcher ist allerdings nicht geplant.
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Einordnung des Falls
Erschließung gesichert - Fall 1
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 4 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. A meint, die Erschließung i.S.d. § 34 Abs. 1 S. 1 BauGB ist unabhängig davon zu prüfen, ob sich das Vorhaben in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt. Zu Recht?
Ja!
Jurastudium und Referendariat.
2. Setzt die Erschließung von As Grundstück einen Anschluss an das öffentliche Straßennetz voraus?
Genau, so ist das!
3. A fragt sich, ob die gesicherte Erschließung des Vorhabens bereits bei Stellung des Antrags auf Baugenehmigung vorliegen muss?
Nein, das trifft nicht zu!
4. Ist die Erschließung für As Vorhaben gesichert?
Nein!
Fundstellen
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