Echte Druckkündigung (-)
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Busfahrer B ist wegen seiner häufigen Fehlzeiten bei seinen Kollegen unbeliebt, weil diese durch Übernahme zusätzlicher Schichten stark belastet sind. Die Kollegen fordern daher von Arbeitgeber A, die sofortige Entlassung des B. Sie drohen andernfalls ihre Arbeit niederzulegen. A kündigt B umgehend fristlos.
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Einordnung des Falls
Echte Druckkündigung (-)
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 3 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Eine außerordentliche Kündigung kann auf den von außen kommenden Druck gestützt werden (§ 626 Abs. 1 BGB).
Ja, in der Tat!
Jurastudium und Referendariat.
2. Eine Druckkündigung ist nur zulässig, wenn sie das letzte in Betracht kommende Mittel ist, um die drohenden Schäden abzuwehren.
Ja!
3. Es liegt hier ein wichtiger Grund (§ 626 Abs. 1 BGB) vor, der zur Kündigung berechtigt.
Nein, das ist nicht der Fall!
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