Öffentliches Recht
Polizei- und Ordnungsrecht
Grundlagen
Wiederholungsfall zum Zusammenspiel verschiedener Handlungsformen (1)
Wiederholungsfall zum Zusammenspiel verschiedener Handlungsformen (1)
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Entgegen einer rechtmäßigen Verordnung, die einen Leinenzwang für bestimmte Hunde vorschreibt, spaziert H mit seinem Hund durch den Stadtpark. Die Polizei weist ihn auf die Verordnung und auf die Möglichkeit eines Platzverweises bei weiteren Verstößen hin.
Diesen Fall lösen [...Wird geladen] der 15.000 Nutzer:innen unseres digitalen Tutors "Jurafuchs" richtig.
Einordnung des Falls
Wiederholungsfall zum Zusammenspiel verschiedener Handlungsformen (1)
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 4 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Der Hinweis auf die Verordnung und die Möglichkeit eines Platzverweises lässt sich auf die Ermächtigung zum Erlass der Verordnung stützen.
Nein, das ist nicht der Fall!
Jurastudium und Referendariat.
2. Der Hinweis der Polizei ist ein Verwaltungsakt i.S.d. § 35 S. 1 VwVfG.
Nein, das trifft nicht zu!
3. Indem H seinen Hund nicht an der Leine hält, stört er die öffentliche Sicherheit.
Ja!
4. Da ein Realakt nie eine verbindliche Rechtsfolge setzt, ist er aus rechtlicher Sicht bedeutungslos.
Nein, das ist nicht der Fall!
Fundstellen
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