Öffentliches Recht
Polizei- und Ordnungsrecht
Gefahr für polizeiliche Schutzgüter
Gefahr für polizeiliche Schutzgüter: abstrakte Gefahr
Gefahr für polizeiliche Schutzgüter: abstrakte Gefahr
10. Juni 2025
2 Kommentare
4,8 ★ (15.103 mal geöffnet in Jurafuchs)
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Auf Grundlage der zutreffenden Annahme, dass Fahrstühle ohne Fahrkorb (sog. Paternoster) insbesondere bei Kindern oft zu Unfällen führen, verbietet der Senat durch Rechtsverordnung den Betrieb solcher Fahrstühle in Wohnhäusern.
Diesen Fall lösen 85,4 % der 15.000 Nutzer:innen unseres digitalen Tutors "Jurafuchs" richtig.
Einordnung des Falls
Gefahr für polizeiliche Schutzgüter: abstrakte Gefahr
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 4 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Es besteht eine konkrete Gefahr.
Nein, das ist nicht der Fall!
Jurastudium und Referendariat.
2. Eine gefahrenabwehrrechtliche Verordnung kann erlassen werden, wenn eine abstrakte Gefahr vorliegt.
Ja, in der Tat!
3. Eine abstrakte Gefahr liegt nur, wenn jeder erfasste Einzelfall zugleich eine konkrete Gefahr darstellen würde.
Nein!
4. Besteht eine abstrakte Gefahr?
Genau, so ist das!
Fundstellen
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Fragen und Anmerkungen aus der Jurafuchs-Community
Jurensohn96
2.6.2025, 16:03:08
Auf der vorletzten Slide fehlt in der Fragestellung ein "vor". Es müsste heißen: "Eine
abstrakte Gefahrliegt nur vor (...)".

Linne Hempel
2.6.2025, 17:47:46
Hallo Jurensohn96, vielen Dank für Deinen Hinweis! Wir haben den Fehler auf unsere Liste gesetzt und werden ihn im nächsten Korrekturgang beheben. Deine Aufmerksamkeit hilft uns, die Qualität unserer Inhalte hochzuhalten. Wir werden diesen Thread als erledigt markieren, sobald wir den Fehler behoben haben. Beste Grüße, Linne Hempel, für das Jurafuchs-Team