Öffentliches Recht
VwGO
Allgemeine Leistungsklage
Qualifiziertes Rechtsschutzinteresse: Vorbeugende Unterlassungsklage bei erstmaligen Handeln (Fall 2)
Qualifiziertes Rechtsschutzinteresse: Vorbeugende Unterlassungsklage bei erstmaligen Handeln (Fall 2)
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Zauberer Z hat ein seit Jahren unbenutztes Grundstück im Wald. Gemeinde G erklärt öffentlich, das Grundstück zwei Monate lang für eine Corona-Teststation für Elfen und Kobolde im Wald nutzen zu wollen. Z will das verhindern, weil er Coronaleugner ist.
Diesen Fall lösen [...Wird geladen] der 15.000 Nutzer:innen unseres digitalen Tutors "Jurafuchs" richtig.
Einordnung des Falls
Qualifiziertes Rechtsschutzinteresse: Vorbeugende Unterlassungsklage bei erstmaligen Handeln (Fall 2)
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 5 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Z klagt. Er wendet sich gegen ein zukünftiges Verwaltungshandeln. In Betracht kommt die allgemeine Leistungsklage.
Genau, so ist das!
Jurastudium und Referendariat.
2. Für den vorbeugenden Rechtsschutz reicht es aus, dass Z allgemein rechtsschutzbedürftig ist.
Nein, das trifft nicht zu!
3. Das besondere Rechtsschutzbedürfnis des Z scheitert bereits an der erforderlichen Begehungsgefahr.
Nein!
4. Wendet sich der Kläger gegen bevorstehendes Realhandeln der Verwaltung, kann es ihm in der Regel zugemutet werden, auf repressiven Rechtsschutz verwiesen zu werden.
Nein, das ist nicht der Fall!
5. Es dürfte Z nicht zumutbar sein, auf repressiven Rechtsschutz verwiesen zu werden. Das ist hier der Fall. Ein qualifiziertes Rechtsschutzbedürfnis besteht.
Nein, das trifft nicht zu!
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