Zivilrecht
Sachenrecht
Vindikation & Eigentümer-Besitzer-Verhältnis
(P) Nutzungsersatz bei unentgeltlichem Besitz, § 988 BGB - rechtsgrundloser Erwerb - Dreipersonenverhältnis
(P) Nutzungsersatz bei unentgeltlichem Besitz, § 988 BGB - rechtsgrundloser Erwerb - Dreipersonenverhältnis
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Der unerkannt geisteskranke G verkauft sein Lastenrad an V, der von der Krankheit nichts weiß. V verkauft das Lastenrad anschließend an den gutgläubigen K, wobei der Kaufvertrag nichtig ist. K vermietet das Fahrrad für einige Tage an M. G verlangt von K Herausgabe und Nutzungsersatz.
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Einordnung des Falls
(P) Nutzungsersatz bei unentgeltlichem Besitz, § 988 BGB - rechtsgrundloser Erwerb - Dreipersonenverhältnis
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 7 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. G hat gegen K einen Anspruch auf Nutzungsersatz, wenn die Voraussetzungen des § 988 BGB vorliegen.
Ja!
Jurastudium und Referendariat.
2. Es bestand eine Vindikationslage zwischen G und K.
Genau, so ist das!
3. Hat K Nutzungen gezogen?
Ja, in der Tat!
4. Es ist umstritten, nach welchen Vorschriften sich ein Nutzungsersatzanspruch des Eigentümers bei rechtsgrundlosem Besitzerwerb richtet.
Ja!
5. Nach der Rechtsprechung kann G von K Nutzungsersatz verlangen.
Genau, so ist das!
6. Nach der hL kann G von K Nutzungsersatz verlangen.
Nein, das trifft nicht zu!
7. Hat K das Lastenfahrrad unentgeltlich erworben?
Nein!
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Fragen und Anmerkungen aus der Jurafuchs-Community
Philippe
23.6.2022, 23:13:26
Ich glaube, die Lösung ist so nicht korrekt. Es muss doch darauf ankommen, ob der rechtsgeschäftliche Besitzerwerb des Dritten gegenüber seinem Vertragspartner
rechtsgrundlosbzw. unentgeltlich erfolgte und nicht gegenüber dem Eigentümer. Denn in den 3-Personen-Verhältnissen ist der Besitzerwerb des Dritten gegenüber dem Eigentümer technisch gesehen immer unentgeltlich und
rechtsgrundlos, eben weil er mit dem Eigentümer keinen Vertrag schließt. Dann wäre
§ 988 BGBletztlich immer gegeben. Im ersten Fall mit der Pflanze wurde deswegen auch zutreffend darauf abgestellt, dass der Dritte die Pflanze von der Diebin geschenkt bekommen hat. Inwiefern der Vertrag zwischen V und K unwirksam ist, wird nicht berichtet. Davon unabhängig würde wohl auch die hL im Falle eines unwirksamen Vertrages zu einer Direktkondiktion kommen, weil der
Vorrang der Leistungskondiktionwegen § 935 BGB nicht greift (so ist zumindest die Argumentation in den
Einbaufällen: die §§
932ff BGB entscheiden hier darüber, ob eine Direktkondiktion greift oder nicht).
Lukas_Mengestu
24.6.2022, 11:48:34
Hallo Philippe, vielen Dank für Deinen Hinweis. In der Tat geht der Streit in den Dreipersonenkonstellationen beim
rechtsgrundlosen Besitzerwerb darum, dass der Besitzer (K) von einem Dritten (V) den Besitz an einer Sache des Eigentümers (G)
rechtsgrundloserlangt. Wir haben hier im Sachverhalt noch einmal präzisiert, dass der Vertrag zwischen K und V nichtig ist. Damit sind hier sowohl das
Verfügungsgeschäftzwischen K und V unwirksam (wegen § 935 BGB) als auch das Verpflichtungsgeschäft (ausweislich des SV nichtig). Da K von der Nichtigkeit des Vertrages keine Kenntnis hatte und den Kaufpreis bezahlt hat, liegt insofern kein unentgeltlicher Besitzerwerb vor.
§ 988 BGBdirekt greift damit nicht direkt. Während die Rechtsprechung nun
§ 988 BGBanalog anwenden möchte und dem Eigentümer damit einen direkten Durchgriff auf den Besitzer zubilligt, so will die Literatur den Besitzer in dieser Konstellation vor einem direkten Durchgriff schützen. Dieser soll nur gegenüber seinem Vertragspartner (V) zur Herausgabe des Besitzes und der Nutzungen verpflichtet sein. Denn in diesem Verhältnis könnte er die Nutzungsherausgabe von der Zug-um-Zug Rückzahlung des zu Unrecht gezahlten Kaufpreises abhängig machen. Die Argumentation aus den
Einbaufällen ist hier nicht übertragbar. Dort geht es um den Eigentumserwerb. Es könne dabei keinen Unterschied machen, ob das Eigentum durch Rechtsgeschäft übertragen oder gesetzlich erworben werde (§§ 946ff. BGB). Wenn der rechtsgeschäftliche Erwerb scheitere (§ 935 BGB), so sei der ursprüngliche Eigentümer auch im Hinblick auf den gesetzlichen Eigentumsübergang schützenswert und müsse deshalb von dem neuen Eigentümer direkt kondizieren können. Vorliegend geht es aber lediglich um die Kondiktion des Besitzes und der damit einhergehenden Nutzungsmöglichkeiten. Insofern verbleibt es hier nach der h.L beim
Vorrang der Leistungskondiktion, weshalb sich der Eigentümer an den Dritten (V) halten muss. Ich hoffe, jetzt ist es etwas klarer geworden. Beste Grüße, Lukas - für das Jurafuchs-Team
Im🍑nderabilie
2.1.2023, 13:50:54
Ich verstehe nach wie vor nicht ganz, was der § 820 damit zu tun hat 🙁
Lukas_Mengestu
3.1.2023, 13:00:46
Hallo Imonderabilie, auf den § 820 BGB kommt es im vorliegenden Fall in der Tat nicht an. Der Hinweis bezog sich lediglich darauf, dass
§ 988 BGBinsgesamt auf die Rechtsfolgen des Bereicherungsrechts verweist, also auf die §§ 818 ff. BGB. Hier ist lediglich relevant, dass die Nutzung nicht herausgegeben werden kann, sodass hierfür Wertersatz zu leisten ist (§ 818 Abs. 2 BGB) und keine
Entreicherungvorliegt (
§ 818 Abs. 3 BGB). Beste Grüße, Lukas - für das Jurafuchs-Team
Blackpanther
16.2.2023, 20:26:07
Timurso
17.2.2023, 16:21:38
Gute Frage. Der Satz in der Lösung scheint mir hier ungenau, er verweist lediglich allgemein auf die Normierung der
Entreicherung. Ich würde schätzen, es liegt daran, dass der K gegen den V einen Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises aus § 812 I 1 Alt. 1 BGB hat, wodurch er letztendlich nicht
entreichertist.
Stefanie Schubert
19.2.2023, 21:41:27
in
818 IIIwird von dem Wertersatz gesprochen, von dem man entrenched sein kann, der Kaufpreis ist aber gerade kein Wertersatz, daher greift die
Einrede der Entreicherunggerade nicht
Lorenz
4.9.2023, 11:10:46
Soweit ich weiß, schließt die hM rechtsgeschäftliche Surrogate aus und verweist diesbezüglich auf § 816
Edward Hopper
23.2.2023, 12:59:08
Bei der Aufgabenstellung wird auch nach der Herausgabe gefragt, die nicht thematisiert wird. Siehts damit aus und welche agl
Carolin_
2.5.2023, 15:48:38
Ich verstehe nicht, wieso darauf abgestellt wird, dass der K den Besitz erlangt hat. Würde man nicht eher (mit gleichem Ergebnis) auf den Mietzins abstellen?
Carolin_
2.5.2023, 15:53:36
Ich weiß nicht, wie ich meinen eignen Kommentar bearbeiten kann, deshalb: Ich verstehe, dass es Sinn ergibt, auf den Besitz abzustellen, da nach § 818 Abs. 1 S. 1 BGB auch Nutzungen herauszugeben sind. Allerdings wäre es doch vollständiger, wenn das Ganze auch noch einmal im Hinblick auf den Mietzins betrachtet würde, oder?
Edward Hopper
2.5.2023, 16:24:19
Hier geht es doch um den Mietzins. Hakte dich am besten an das Gesetz. Das sagt Herausgabe von Nutzungen. Was sind Nutzungen? Früchte einer Sache. Was sind Früchte? Der Mietzins. Dieser muss (wenn Voraussetzungen vorliegen) herausgegebenen werden. Besitzherausgabe ist noch mal ne andere Sache (andere AGL)
Nora Mommsen
3.5.2023, 11:28:03
Hallo ihr beiden, Edward Hopper hat Recht. Geprüft wird die Herausgabe von Nutzungen - diese setzt aber nach
§ 988 BGBeine
Vindikationslagevoraus.
Vindikationslageist die rechtliche Bezeichnung für die Situation, dass es einen Eigentümer und einen Besitzer ohne
Besitzrechtgibt. Daher ist - entsprechend dem Wortlaut des Gesetzes, worauf Edward Hopper richtig hingewiesen hat, zunächst die
Vindikationslageals Teil der Voraussetzungen für die Herausgabe von
Nutzungsersatzzu prüfen. Die Prüfung der Herausgabe des Besizts richtet sich wiederum u.a. nach § 985 BGB. Viele Grüße, Nora - für das Jurafuchs-Team
CitiesOfJudah
12.10.2023, 13:19:06
Finde den Sachverhalt bzgl. des Besitzes des K nicht eindeutig genug. Aus der Formulierung, dass K das Rad an M weiter vermietet, habe ich geschlossen, dass K nicht mehr Besitzer ist und daher die
Vindikationslagebereits abgelehnt. Hier wäre vielleicht ein Hinweis im Sachverhalt sinnvoll, dass K das Rad inzwischen wieder hat.
Leo Lee
14.10.2023, 14:40:56
Hallo CitiesOfJudah, in der Tat könnte man meinen, K habe keinen Besitz mehr, da sich das Rad bei M befindet. Beachte allerdings, dass es beim Besitz den I. unmittelbaren (also wenn man die Sache in "den Händen hält") und den II. mittelbaren Besitz gibt. Bei einem Mietvertrag hat zwar der Vermieter (K) nicht den UNmittelbaren, jedoch sehr wohl den MITTELBAREN Besitz! Hierzu kann ich die Lektüre von MüKo-BGB 9. Auflage, F. Schäfer § 868 Rn. 8 ff. empfehlen :). Liebe Grüße - für das Jurafuchsteam - Leo
CitiesOfJudah
14.10.2023, 16:41:58
Klar, stimmt! Nicht dran gedacht. Danke für die Erinnerung! 😄
CR7
22.1.2024, 10:25:54
Aber selbst, wenn hier der Vertrag V → K wirksam gewesen wäre, hätte doch K nicht Eigentum gutgläubig erwerben können, da G geschäftsunfähig war. Und ist es nicht so, dass Geschäftsunfähige den Besitz stets unfreiwillig verlieren, da die §§ 104 ff. BGB nicht anwendbar sind?
CR7
22.1.2024, 22:31:07
Sorry, beim Wiederholen habe ich gemerkt, dass das ja in der ersten Subsumtion steht :D Danke!
Marvin Hort
30.1.2024, 21:15:54
Ich verstehe nicht so ganz woraus genau sich aus dem Wortlaut des § 993 Abs. 1 aE entnehmen lässt, dass der Eigentümer keinen Anspruch auf
Nutzungsersatzhat, wenn nicht nur das
Verfügungsgeschäft, sondern auch das Verpflichtungsgeschäft unwirksam ist. Könntet ihr das nochmal erläutern?
Friedrich CarI von Savigny
14.2.2024, 12:22:26
Wenn das Verpflichtungs-sowie das
Verfügungsgeschäftunwirksam ist, dann kommt zu einem EBV weil der Besitzer nicht Eigentümer werden kann. Durch das EBV werden die
Nutzungsersatzansprüche gesperrt. Ist nur das
Verfügungsgeschäftunwirksam, dann kann das Eigentum übertragen werden (wenn auch ohne Rechtsgrund). Dadurch kommt es nicht zu einem EBV. Und dadurch sind auch die bereicherungsrechtlichen Nutzungsherausgabeansprüche weiterhin offen.
ajboby90
21.2.2024, 22:15:41
@[Marvin Hort](207105): Tut es strenggenommen nicht. Aus 993 I (was heißt eigentlich immer "aE"?) geht lediglich die Sperrwirkung hervor, wenn eine
Vindikationslagevorliegt. Ob ein Anspruch auf
Nutzungsersatzvorliegt, hängt von der Gutgläubigkeit/Unverklagtheit ab.
Dogu
6.4.2024, 17:30:18
aE = am Ende.
LS2024
15.4.2024, 15:12:37
Könnte dann der G den Anspruch des V gegen den K im Rahmen einer Kondition der Kondition von V herausverlangen? Problematisch ist für mich hier, dass der V den
Nutzungsersatzanspruch gegen K ja nicht unmittelbar kausal durch die Leistung des G erlangt hat. Damit stellt sich die Frage ob dieser Anspruch überhaupt vom
Herausgabeanspruchnach § 818 I, II BGB umfasst ist.
ajboby90
6.5.2024, 23:56:56
Ich würde hier auch gerne nochmal nachhaken: Wie gestaltet sich nach der hL die Rückabwicklung im Dreieck? Wer kann was von wem verlangen? In der Literatur die ich dazu gefunden habe, wird immer salopp gesagt, nach der Literaturmeinung müsse mangels Leistungbeziehung im Dreieck herausverlangt werden. Aber wie das aussehen soll, finde ich nirgendwo.
Quarklo
20.7.2024, 07:20:57
Ich glaube da hat sich ein Buchstabendreher eingeschlichen. G als Eigentümer kann zum einen den Besitz nach § 985 von K herausverlangen. Nach Rspr. kann er zudem nach §
988Nutzungsersatz
verlangen. Damit sind alle Anspruchsziele des G erreicht. Problematisch bei der Lösung nach Rspr. ist, dass der gezahlte Kaufpreis des K nicht einbezogen wird und er diesen jetzt von V kondizieren muss, wodurch er dessen Insolvenzrisiko tragen muss
Falsus Prokuristor
28.5.2024, 15:31:59
„ERKLÄRUNG Nach dem Wortlaut des § 993 Abs. 1 aE BGB hätte der Eigentümer keinen Anspruch auf
Nutzungsersatz, wenn - wie hier - nicht nur das Verfügungssgeschäft, sondern auch das Verpflichtungsgeschäft unwirksam sind. Wäre dagegen lediglich das Verpflichtungsgeschäft unwirksam, läge kein EBV vor und der Eigentümer könnte
Nutzungsersatzansprüche nach §§ 812 ff. BGB geltend machen. Dies wird als unbillig und widersprüchlich erachtet. Die Rechtsprechung wendet daher beim
rechtsgrundlosen Besitzerwerb den
§ 988 BGBanalog an, wodurch die §§ 818 ff. BGB über die Verweisung anwendbar sind. Die herrschende L
ehre(h.L.) hingegen nimmt eine teleologische Reduktion des § 993 Abs. 1 aE BGB vor. Lediglich die
Eingriffskondiktionsoll gesperrt sein, nicht dagegen die Leistungskondiktion (§ 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 BGB).“ Nach längerem Nachdenken, bin ich der Auffassung, dass im ersten Satz Verpflichtungsgeschäft und
Verfügungsgeschäftvertauscht sind. Dafür spricht auch der anschließende Satz, der zwar inhaltlich richtig ist, aber von der Formulierung nicht zum ersten passt, weil er eine andere Konstellation als die negative Formulierung des ersten Satzes beschreibt. Wenn (wie im ersten Satz negativ formuliert) nur das
Verfügungsgeschäftnichtig wäre, das Verpflichtungsgeschäft aber nicht, dann wäre 993 I aE mangels EBV nicht anwendbar, soweit stimmt der Satz. Dennoch besteht kein Anspruch auf
Nutzungsersatz, da das Verpflichtungsgeschäft auch bei Anwendung des Bereicherungsrecht den Rechtsgrund darstellt. Der erste Satz ist aber so formuliert, als bestünde der Anspruch, nur weil er nicht nach 993 ausgeschlossen ist. Ich hoffe, ich konnte das ausreichend verständlich erklären. Falls ich das doch komplett verstanden habe, dann korrigiert mich bitte! Danke für Eure Hilfe!
ajboby90
11.6.2024, 19:12:02
Ja, hast Recht, die sind vertauscht. (Hat mich aber nicht gestört).
Falsus Prokuristor
11.6.2024, 21:54:46
Danke dir, na immerhin :D mich hat es jedenfalls extrem verwirrt, deshalb habe ich mir auch die Mühe gemacht, das so ausführlich zu erklären. Damit es anderen hilft und der Text bestenfalls einfach geändert wird 
Nijntje
15.8.2024, 12:10:44
Danke für die Aufklärung! Habe jetzt eine ganze Weile davor gesessen und mich gefragt, ob ich die Einzige bin für die das keinen Sinn ergibt :D
Lena123
12.11.2024, 17:13:38
Wie sieht es mit dem Mietvertrag aus? Mit dieser Begründung kommt man ja nicht weiter, da kein Eigentum übertragen werden soll
Vanilla Latte
18.6.2024, 02:57:21
judith
19.6.2024, 15:29:06
Bzgl. der Nutzung ist K nicht
entreichert. K ist zwar in Höhe des Kaufpreises
entreichert, kann sich aber nicht auf
§ 818 III BGBberufen, da G geisteskrank und in besonderem Maße schutzwürdig ist. Dieser Schutzzweck lässt sich aus §§ 104 ff. ableiten. Geschäftsunfähige dürfen nicht auf dem Umweg über das Bereicherungsrecht jene rechtliche Nachteile treffen, vor denen sie gerade bewahrt werden sollten.
JulianF
28.9.2024, 18:40:23
Was ist eigentlich mit dem Vorrang der Leistungsbeziehungen bei Rechtsfrüchten wie der Miete, die immer schon durch die Leistung des Mieters erlangt sind? §
988verweist auf das Bereicherungsrecht, dort ist aber die Herausgabe der Miete ausgeschlossen, da sie schon von einem anderen geleistet wurde. Im Rahmen einer Leistungskondiktion, die sich auch auf Nutzungen erstreckt (§ 818 I), könnte das natürlich anders aussehen.