Anfechtung von Testamenten – Übergehen eines Pflichtteilberechtigten 1 (Fall)
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Jurastudium und Referendariat.
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Der alleinstehende E hatte zu Studienzeiten seinen Freund S als Alleinerben in seinem Testament eingesetzt. Nach dem Erbfall stellt sich heraus, dass E der Vater von K ist. Als E das Testament errichtete, war K noch nicht auf der Welt. K der von E nichts wissen wollte, hat mittlerweile selbst eine erwachsene Tochter T.
Einordnung des Falls
Anfechtung von Testamenten – Übergehen eines Pflichtteilberechtigten 1 (Fall)
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 2 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Liegt ein Anfechtungsgrund vor?
Ja!
2. Ist T anfechtungsberechtigt?
Nein, das ist nicht der Fall!
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Natze
19.8.2023, 23:36:35
Vielleicht wäre eine Klarstellung innerhalb vom SV hilfreich, dass E nichts von Ks Existenz wusste. "K der von E nichts wissen wollte..." erweckt den Anschein, dass E von Ks Existenz zumindest zu einem Zeitpunkt Kenntnis erlangt hat und auf ihn zugegangen ist.
Dogu
22.12.2023, 12:12:09
K hat doch bei der Aufstellung des Testaments noch gar nicht gelebt. Also ist die Kenntnis denklogisch ausgeschlossen.
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LS2024
6.5.2024, 14:26:21
Hier wäre doch § 2080 Abs. 3 BGB lex specialis?