Öffentliches Recht
VwGO
Widerspruchsverfahren
Einstiegsfall: Zulässigkeit und Begründetheit des Widerspruchs (Anfechtungswiderspruch)
Einstiegsfall: Zulässigkeit und Begründetheit des Widerspruchs (Anfechtungswiderspruch)
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Prinzessin P hat eine Abrissverfügung von der Gemeinde G erhalten, wonach sie ihr Schloss abreißen soll. Aus dem Bescheid geht hervor, dass P gegen die Abrissverfügung Widerspruch einlegen kann. P fragt ihre Anwältin, unter welchen Voraussetzungen der Widerspruch erfolgreich wäre.
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Einordnung des Falls
Einstiegsfall: Zulässigkeit und Begründetheit des Widerspruchs (Anfechtungswiderspruch)
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 4 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Ps Widerspruch wäre erfolgreich, wenn dieser zulässig und begründet ist.
Ja!
Jurastudium und Referendariat.
2. Die Zulässigkeitsvoraussetzungen des Widerspruchs ergeben sich allein aus der VwGO.
Nein, das ist nicht der Fall!
3. Die Zulässigkeit des Widerspruchs setzt unter anderem voraus, dass der Verwaltungsrechtsweg eröffnet ist (§ 40 Abs. 1 S. 1 VwGO analog).
Ja, in der Tat!
4. Ps Widerspruch wäre begründet, wenn die Abrissverfügung rechtswidrig und/oder zweckwidrig ist und P hierdurch in ihren Rechten verletzt ist (§ 68 Abs. 1 S. 1 VwGO, § 113 Abs. 1 S. 1 VwGO analog).
Ja!
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