Öffentliches Recht
Staatsorganisations-Recht
Wahlen und Wahlrechtsgrundsätze
Bundestagswahl nach altem Wahlrecht
Bundestagswahl nach altem Wahlrecht
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Es ist das Jahr 2021. Lawra (L) darf zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl mitwählen. L gibt ihre erste Stimme der Kandidatin Karla (K) der Partei P. Das zweite Kreuz auf ihrem Wahlzettel setzt L bei der Partei P. K erreicht in ihrem Wahlkreis die meisten Stimmen. P erreicht 10% aller gültigen Stimmen und gewinnt Direktmandate in 65 Wahlkreisen.
Diesen Fall lösen 78,4 % der 15.000 Nutzer:innen unseres digitalen Tutors "Jurafuchs" richtig.
Einordnung des Falls
Bundestagswahl nach altem Wahlrecht
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 4 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Wegen der Sperrklausel (§ 4 Abs. 3 BWahlG a.F.) hat die Partei P ihren Einzug in den Bundestag verpasst.
Nein, das ist nicht der Fall!
Jurastudium und Referendariat.
2. K zieht über ihr Direktmandat in den Bundestag ein.
Ja, in der Tat!
3. Neben den 299 Direktmandaten werden 299 weitere Sitze im Bundestag nach dem Ergebnis der Verhältniswahl verteilt. Stehen der Partei P nach der Verhältniswahl weitere 30 Sitze im Parlament zu?
Ja!
4. Von den 65 Siegern aus den Wahlkreisen aus der Partei P bekommen nur 30 einen Sitz im Bundestag.
Nein, das ist nicht der Fall!
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Fragen und Anmerkungen aus der Jurafuchs-Community
LLM
3.10.2024, 19:33:25
Hallo allerseits, Es scheint mir als sei diese Aufgabe noch auf dem alten Stand. Wann ist hier mit einer Aktualisierung zu rechnen? Vielen Dank und viele Grüße
Timurso
4.10.2024, 10:34:57
Soweit ich das sehe, ist die Aufgabe bewusst auf dem alten Stand, um in der Folge den Unterschied zum neuen Wahlrecht darzustellen.