Prinzip der Gesamtsaldierung
Diesen Fall lösen [...Wird geladen] der 15.000 Nutzer:innen unseres digitalen Tutors "Jurafuchs" richtig.
Jurastudium und Referendariat.
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
A lässt sich zur Finanzierung eines Hauskaufs ein Darlehen der S-Bank in Höhe von 800.000 Euro in Vertretung seiner Mutter gewähren. Zur Vortäuschung der Bonität gibt er unzutreffender Weise an, diese sei als Steuerberaterin tätig. Als Sicherheit für die S-Bank wurde für das Grundstück in der „H-Straße“ eine Grundschuld in Höhe von 800.000 Euro vereinbart und im Grundbuch eingetragen.
Einordnung des Falls
Prinzip der Gesamtsaldierung
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 2 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Ein Vermögensschaden liegt allgemein vor, wenn das Vermögen durch die Vermögensverfügung eine Minderung erfährt.
Nein!
2. Nach diesen Grundsätzen ist der Bank durch die Auszahlung der Darlehensvaluta im vorliegenden Fall ein Vermögensschaden entstanden.
Nein, das ist nicht der Fall!