Öffentliches Recht
Baurecht: Bauplanungsrecht
Beplanter Innenbereich (§ 30 BauGB)
Zulässigkeit eines Vorhabens im reinen Wohngebiet 2 (Ausnahme)
Zulässigkeit eines Vorhabens im reinen Wohngebiet 2 (Ausnahme)
+++ Sachverhalt (reduziert auf das Wesentliche)
Bürgermeisterin B will auf Wunsch der Gemeindebewohner in einem leerstehenden Gebäude eine kommunale Bücherei eröffnen. Der qualifizierte Bebauungsplan weist ein reines Wohngebiet aus.
Diesen Fall lösen [...Wird geladen] der 15.000 Nutzer:innen unseres digitalen Tutors "Jurafuchs" richtig.
Einordnung des Falls
Zulässigkeit eines Vorhabens im reinen Wohngebiet 2 (Ausnahme)
Die Jurafuchs-Methode schichtet ab: Das sind die 4 wichtigsten Rechtsfragen, die es zu diesem Fall zu verstehen gilt
1. Ob Bs Vorhaben den Festsetzungen des Bebauungsplans widerspricht, ist am Maßstab der § 30 Abs. 1 BauGB i.V.m. § 3 Abs. 2 BauNVO zu prüfen.
Genau, so ist das!
Jurastudium und Referendariat.
2. Die Nutzung des Gebäudes als Bücherei entspricht den Festsetzungen des Bebauungsplans über die Art der baulichen Nutzung (§ 3 BauNVO).
Nein, das trifft nicht zu!
3. Eine Ausnahme von den Festsetzungen des Bebauungsplans kommt in Betracht, wenn diese in dem Bebauungsplan nach Art und Umfang ausdrücklich vorgesehen ist (§ 31 Abs. 1 BauGB).
Ja!
4. Die von B geplante Nutzung als Bücherei ist eine ausnahmsweise zulässige Art der Nutzung (§ 31 Abs. 1 BauGB i.V.m. § 3 Abs. 3 Nr. 2 Alt. 2 BauNVO).
Genau, so ist das!
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