Berechtigung - unbeachtlicher entgegenstehender Wille des Geschäftsherrn: 3 Fälle & Rechtsprechungen mit Lösung

Zivilrecht > Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA)

Der wirkliche Wille des Geschäftsherrn ist unbeachtlich - § 679 Alt. 1 BGB

Grundstückseigentümer G ist laut der für ihn gültigen Gemeindesatzung dazu verpflichtet, den Gehweg vor seinem Haus im Winter zu streuen. Er kommt dieser Verpflichtung jedoch nicht nach, weil er dafür kein Geld ausgeben möchte. Ohne vorherige Absprache mit G streut Nachbar N für G mit.

Zivilrecht > Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA)

Der wirkliche Wille des Geschäftsherrn ist unbeachtlich - § 679 Alt. 2 BGB

Die Eltern der 8-jährigen K sind geschieden. K lebt bei ihrem Vater V und seiner Freundin F. Da ihre Mutter M weder den von ihr geschuldeten Unterhalt für V, noch denjenigen für K bezahlen will, sorgt F finanziell für V und K und deckt die erforderlichen Ausgaben.

Zivilrecht > Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA)

Der wirkliche Wille des Geschäftsherrn ist unbeachtlich - § 679 Alt. 2 BGB

Die Eltern der 8-jährigen K sind geschieden. K lebt bei ihrem Vater V und seiner Freundin F. Da ihre Mutter M weder den von ihr geschuldeten Unterhalt für V, noch denjenigen für K bezahlen will, sorgt F finanziell für V und K und deckt die erforderlichen Ausgaben.

Zivilrecht > Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA)

Der wirkliche Wille des Geschäftsherrn ist unbeachtlich - § 679 Alt. 1 BGB

Grundstückseigentümer G ist laut der für ihn gültigen Gemeindesatzung dazu verpflichtet, den Gehweg vor seinem Haus im Winter zu streuen. Er kommt dieser Verpflichtung jedoch nicht nach, weil er dafür kein Geld ausgeben möchte. Ohne vorherige Absprache mit G streut Nachbar N für G mit.

Zivilrecht > Geschäftsführung ohne Auftrag (GoA)

Verhinderter Selbstmord

A schwimmt im Rhein, als er sieht, wie B sich in Selbstmordabsicht von einer Brücke in den Fluss stürzt. A gelingt es, den B, der noch bei Bewusstsein ist, zu retten. Anschließend fährt A den B mit dem Taxi ins Krankenhaus.