Zivilrechtliche Nebengebiete > Erbrecht
Zugewinngemeinschaft enterbter Ehegatte (Vertiefungsfall 1)
Der Erblasser E und seine Ehefrau F lebten im Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Kurz vor seinem Tod hat E von der Untreue seiner Ehefrau erfahren. Diese hatte ihn Zeit seines Lebens mit seinem Bruder B betrogen. Infolgedessen hat E die beiden in seinem Testament „enterbt“. E hat keine weiteren Verwandten.
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Auslegung - Andeutungstheorie (Fall)
Der verwitwete Erblasser E hat zwei Söhne. In seinem Testament hat er bestimmt, dass beide Söhne je eines seiner Grundstücke erhalten sollen, wobei auf einem ein Weinberg steht. Auf Familienfeiern hatte E stets vor Zeugen ausgesagt, dass der ältere Sohn den Weinberg erben solle. E hatte jedoch vergessen, diese Verfügung in das Testament aufzunehmen.
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Ausschlagung und Annahme – Ausschlagung der testamentarischen Erbeinsetzung (Fall)
Erblasserin E ist vor drei Wochen verstorben. In ihrem Testament hatte sie ihren einzigen Sohn S als Alleinerben eingesetzt. Außerdem hatte E ihrem Geliebten G ihr teures Ferienhaus auf Mallorca vermacht.
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Erbverzicht – Verzicht auf Vermächtnisse und Auflagen (MC)
Erblasser E hatte sein Eigenheim in seinem Testament seinem Sohn A vermacht. Da die Schwester S des A jedoch schwer krank wurde, hat A zugunsten der S in einer einseitigen Erklärung auf das Vermächtnis verzichtet.