Strafrecht Allgemeiner Teil: 118 Definitionen

Auf Jurafuchs Wissen findet Ihr 118 Definitionen zum Thema Strafrecht Allgemeiner Teil für die Klausuren- und Examensvorbereitung im Jurastudium und Referendariat.

Erlaubnisirrtum (§ 17 StGB)

Was versteht man unter einem „Erlaubnisirrtum“ (§ 17 StGB)?

Einwilligung, hypothetische

Was versteht man unter einer „hypothetischen Einwilligung“?

Einwilligung, mutmaßliche (vor § 32 StGB)

Was versteht man unter einer „mutmaßlichen Einwilligung“ ?

Pflichtenkollision, rechtfertigende (vor § 32 StGB)

Was versteht man unter einer „rechtfertigenden Pflichtenkollision“?

Auf frischer Tat (§ 127 StPO)

Wann wird der Täter auf „frischer“ Tat betroffen (§ 127 StPO)?

Verteidigung (§ 32 StGB)

Wann liegt eine „Verteidigung“ iSd Notwehr vor (§ 32 StGB)?

Geboten (§ 32 StGB)

Wann ist die Notwehrhandlung „geboten“?

Nothilfe (§ 32 StGB)

Was versteht man unter „Nothilfe“ (§ 32 StGB)?

Notwehr (§ 32 StGB)

Was versteht man unter „Notwehr“ (§ 32 StGB)?

Notstand, übergesetzliche entschuldigende (vor § 35 StGB)

Was versteht man unter einem „übergesetzlichen, entschuldigenden Notstand“?

Notstand, entschuldigender (§ 35 StGB)

Was versteht man unter dem „entschuldigenden Notstand“ (§ 35 StGB)?

Notstandshandlung, angemessene (§ 34 StGB)

Wann stellt die Notstandshandlung ein „angemessenes“ Mittel zur Gefahrabwendung dar (§ 34 StGB)?

Notstand, defensiver (§ 228 StGB)

Was versteht man unter einem „Defensivnotstand“?

Notstand, aggressiver (§ 904 BGB)

Was versteht man unter einem „Aggressivnotstand“?

Notstand, rechtfertigender (§ 34 StGB)

Was versteht man unter dem „rechtfertigenden Notstand“ (§ 34 StGB)?

Notwehrexzess, Putativ- (§ 33 StGB)

Was versteht man unter einem „Putativnotwehrexzess“?

Notwehrexzess, extensiv (§ 33 StGB)

Was versteht man unter einem „extensiven“ Notwehrexzess ?

Notwehrexzess, intensiv (§ 33 StGB)

Was versteht man unter einem „intensiven“ Notwehrexzess (§ 33 StGB)?

Abwenden der Gefahr (§ 31 Abs. 1 StGB)

Was muss der Anstifter tun, um eine Gefahr „abzuwenden“, die von seiner Anstiftung ausgeht (§ 31 Abs. 1 StGB)?

Verbrechensverabredung (§ 30 Abs. 2 StGB)

Was versteht man unter einer „Verbrechensverabredung“ (§ 30 Abs. 2 StGB)?

Sich-Bereiterklären (§ 30 Abs. 2 StGB)

Wann „erklärt sich der Täter bereit“, ein Verbrechen zu begehen (§ 30 Abs. 2 StGB)?

Annahme des Erbietens (§ 30 Abs. 2 StGB)

Was versteht man unter der „Annahme des Erbietens“ ein Verbrechen zu begehen bzw. zu ihm anzustiften (§ 30 Abs. 2 StGB)?

Nebentäter (§ 25 Abs. 1 Alt. 1 StGB)

Was versteht man unter einem „Nebentäter“?

Unmittelbarer Täter (§ 25 Abs. 1 Alt. 1 StGB)

Definiere den Begriff des unmittelbaren Täters (§ 25 Abs. 1 Alt. 1 StGB):

Intelligenzminderung (§ 20 StGB)

Definiere den Begriff „Intelligenzminderung“ (§ 20 StGB):

Tiefgreifende Bewusstseinsstörung (§ 20 StGB)

Was versteht man unter einer „tiefgreifenden Bewusstseinsstörung“ (§ 20 StGB)?

Krankhafte seelische Störungen (§ 20 StGB)

Was versteht man unter einer „krankhaften seelischen Störung“ (§ 20 StGB)?

Actio libera in causa (vor § 20 StGB)

Was versteht man unter der Figur der „actio libera in causa“ (a.l.i.c.)?

Irrtum (vor § 16 StGB)

Was versteht man unter einem „Irrtum“ des Täters?

Tatumstand (§ 16 StGB)

Was versteht man unter dem „Tatumstand“ (§ 16 StGB)?

Persönliche Strafausschließungs- und Strafaufhebungsgründe (vor § 12 StGB)

Was versteht man unter „persönlichen Strafausschließungs- und Strafaufhebungsgründen“?

Leichtfertig (vor § 15 StGB)

Wann handelt der Täter „leichtfertig“?

Fahrlässig (vor § 15 StGB)

Wann handelt der Täter „fahrlässig“?

Schuld (vor § 12 StGB)

Definiere den Begriff der „Schuld“:

Vorsatz, bedingter - Billigungstheorie (§ 15 StGB)

Wann liegt nach der Billigungstheorie der Rechtsprechung „bedingter Vorsatz“ des Täters vor?

Vorsatz, bedingter - Ernstnahmetheorie (§ 15 StGB)

Wann liegt nach der Ernstnahmetheorie der hL „bedingter Vorsatz“ des Täters vor?

Kausalität, alternativ (vor § 12 StGB)

Was versteht man unter „alternativer Kausalität“?

Kausalität, kumulative (vor § 12 StGB)

Was versteht man unter „kumulativer Kausalität“?

Gebotenes Handeln (§ 13 StGB)

Bei einem unechten Unterlassungsdelikt prüfst Du unter anderem, ob der Täter die gebotene Handlung nicht vorgenommen hat. Wann ist ein Handeln „geboten“ (§ 13 StGB)?

Garant (§ 13 StGB)

Was versteht man unter einer „Garantenstellung“ (§ 13 StGB)?

Unterlassungsdelikte, unechte (vor § 13 StGB)

Was versteht man unter einem „unechten Unterlassungsdelikt“ ?

Unterlassungsdelikte, echte (vor § 13 StGB)

Was versteht man unter einem „echten Unterlassungsdelikt“ ?

Unterlassungsdelikt (vor § 13 StGB)

Was versteht man unter einem „Unterlassungsdelikt“?

Ernsthaftes Bemühen (§ 24 Abs. 1 S. 2 StGB)

Wann bemüht sich der Täter „ernsthaft um die Verhinderung der Vollendung“ (§ 24 Abs. 1 S. 2 StGB)?

Freiwillig (§ 24 StGB)

Wann tritt der Täter „freiwillig“ zurück (§ 24 StGB)?

Aufgabe der Tat (§ 24 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 StGB)

Wann gibt der Täter die weitere Ausführung der Tat auf (§ 24 Abs. 1 Alt. 1 StGB)?

Versuch, beendeter (§ 24 StGB)

Wann ist ein Versuch „beendet“ (§ 24 StGB)?

Versuch, unbeendeter (§ 24 StGB)

Wann ist ein Versuch „unbeendet“ (§ 24 StGB)?

Versuch, fehlgeschlagener (§ 24 StGB)

Wann ist ein Versuch „fehlgeschlagen“ (§ 24 StGB)?

Beendigung (vor § 13 StGB)

Wann ist eine Straftat „beendet“?

Vollendung (vor § 13 StGB)

Wann ist eine Straftat „vollendet“?

Versuch der Erfolgsqualifikation (vor § 23 StGB)

Was versteht man unter dem „Versuch der Erfolgsqualifikation“?

Erfolgsqualifizierter Versuch (vor § 23 StGB)

Was versteht man unter einem „erfolgsqualifizierten Versuch“?

Wahndelikt (vor § 23 StGB)

Was versteht man unter einem „Wahndelikt“?

Versuch, untauglicher (§ 23 Abs. 3 StGB)

Was versteht man unter einem „untauglichen“ Versuch (§ 23 Abs. 3 StGB)?

Vergehen (§ 12 Abs. 2 StGB)

Wann handelt es sich bei einer strafbaren Tat um ein „Vergehen“ (§ 12 Abs. 2 StGB)?

Verbrechen (§ 12 Abs. 1 StGB)

Wann handelt es sich bei einer strafbaren Tat um ein „Verbrechen“ (§ 12 Abs. 1 StGB)?

Unmittelbares Ansetzen (§ 22 StGB)

Definiere den Begriff des „unmittelbaren Ansetzens“ zum Versuch (§ 22 StGB):

Tatentschluss (§ 22 StGB)

Definiere den Begriff „Tatentschluss“ (§ 22 StGB):

Versuch einer Straftat (§ 22 StGB)

Wann liegt der „Versuch“ einer Straftat vor (§ 22 StGB)?

Tatbestandsmerkmale, normativ (vor § 13 StGB)

Was versteht man unter „normativen Tatbestandsmerkmalen“?

Tatbestandsmerkmale, deskriptiv (vor § 13 StGB)

Was versteht man unter „deskriptiven Tatbestandsmerkmalen“?

Tatbestand, subjektiver (vor § 13 StGB)

Was versteht man unter dem „subjektiven Tatbestand“?

Handlung (vor § 13 StGB)

Unter welchen Voraussetzungen liegt nach der hM eine „Handlung“ vor, die strafrechtlich erheblich ist?

Nötigungsnotstand (§§ 34, 35 StGB)

Was versteht man unter dem „Nötigungsnotstand“ (§§ 34, 35 StGB)?

Erlaubnistatbestandsirrtum (vor § 16 StGB)

Was versteht man unter einem „Erlaubnistatbestandsirrtum“?

Mittelbare Täterschaft - Tatherrschaft (§ 25 Abs. 1 Var. 2 StGB)

Wann liegt nach der Tatherrschaftslehre eine überlegene Stellung des mittelbaren Täters und damit Tatherrschaft vor (§ 25 Abs. 1 Var. 2 StGB)?

Mittelbare Täterschaft - Deliktisches Minus (§ 25 Abs. 1 Var. 2 StGB)

Woraus ergibt sich grundsätzlich die „unterlegene Stellung“ des Vordermanns (Tatmittler) im Rahmen der mittelbaren Täterschaft (§ 25 Abs. 1 Var. 2 StGB)?

Durch einen anderen (§ 25 Abs. 1 Var. 2 StGB)

Wann begeht der mittelbare Täter die Tat „durch einen anderen“ (§ 25 Abs. 1 Var. 2 StGB)?

Vermeidbarkeit (§ 17 StGB)

Was versteht man unter der „Vermeidbarkeit” des Verbotsirrtums (§ 17 StGB)?

Unrechtsbewusstsein (§ 17 StGB)

Was versteht man unter dem „Unrechtsbewusstsein” (§ 17 StGB)?

Andere nahestehende Personen (§ 35 Abs. 1 S. 1 StGB)

Definiere den Begriff „andere nahestehende Personen“ (§ 35 Abs. 1 S. 1 StGB):

Abgrenzung Täterschaft/Teilnahme – gemäßigte subjektive Theorie der Rspr.

Wie grenzt die gemäßigte subjektive Theorie der Rspr. Täterschaft und Teilnahme voneinander ab?

Abgrenzung Täterschaft/Teilnahme – Tatherrschaftslehre

Wie werden nach der „Tatherrschaftslehre“ der herrschenden Lehre Täterschaft und Teilnahme voneinander abgegrenzt?

Voraussetzungen der Mittäterschaft (§ 25 Abs. 2 StGB)

Was setzt die Mittäterschaft (§ 25 Abs. 2 StGB) voraus?

Hilfeleisten (§ 27 StGB)

Definiere den Begriff „Hilfeleisten“ (§ 27 StGB):

Bestimmen zur Tat (§ 26 StGB) – Unrechtspakttheorie

Definiere den Begriff „Bestimmen zur Tat“ nach der Unrechtspakttheorie (§ 26 StGB):

Bestimmen zur Tat (§ 26 StGB) – Kommunikationstheorie

Definiere den Begriff „Bestimmen zur Tat“ nach der Kommunikationstheorie (§ 26 StGB):

Bestimmen zur Tat (§ 26 StGB) – Verursachungstheorie

Definiere den Begriff „Bestimmen zur Tat“ nach der Verursachungstheorie (§ 26 StGB):

Bestimmen zur Tat (§ 26 StGB) - Rechtsprechung

Wann liegt nach der Rechtsprechung ein „Bestimmen zur Tat“ vor (§ 26 StGB)?

Schutzzweck der Norm (vor § 13 StGB)

Was versteht man unter „Schutzzweck der Norm“?

Dauergefahr (§ 34 S. 1 StGB)

Definiere den Begriff „Dauergefahr“ (§ 34 S. 1 StGB):

Verteidigungswille (§ 32 StGB)

Definiere den Begriff „Verteidigungswille“ (§ 32 StGB):

Aberratio ictus (§ 16 StGB)

Was versteht man unter „aberratio ictus“?

Gegenwärtigkeit der Gefahr (§ 34 S. 1 StGB)

Was versteht man unter „Gegenwärtigkeit der Gefahr“ (§ 34 S. 1 StGB)?

Gefahr (§ 34 S. 1 StGB)

Definiere den Begriff „Gefahr“ (§ 34 S. 1 StGB):

Notstandslage (§ 34 S. 1 StGB)

Was versteht man unter „Notstandslage“ (§ 34 S. 1 StGB)?

Erforderlichkeit der Notwehrhandlung (§ 32 Abs. 2 StGB)

Was versteht man unter „Erforderlichkeit der Notwehrhandlung“ (§ 32 Abs. 2 StGB)?

Absichtsprovokation (§ 32 StGB)

Was versteht man unter „Absichtsprovokation“?

Notwehrhandlung (§ 32 Abs. 2 StGB)

Was versteht man unter „Notwehrhandlung“ (§ 32 Abs. 2 StGB)?

Notwehrlage

Definiere den Begriff „Notwehrlage“ (§ 32 Abs. 2 StGB)

Gegenwärtigkeit des Angriffs (§ 32 Abs. 2 StGB)

Was versteht man unter „Gegenwärtigkeit des Angriffs“ (§ 32 Abs. 2 StGB)?

Rechtswidrigkeit des Angriffs (§ 32 Abs. 2 StGB)

Was versteht man unter „Rechtswidrigkeit des Angriffs“ (§ 32 Abs. 2 StGB)?

Angriff (§ 32 Abs. 2 StGB)

Was versteht man unter „Angriff“ (§ 32 Abs. 2 StGB)?

Error in persona vel obiecto (§ 16 Abs. 1 S. 1 StGB)

Definiere den Begriff „error in persona vel obiecto“:

Wesentliche Abweichung vom Kausalverlauf (§ 15 StGB)

Was versteht man unter „wesentliche Abweichung vom Kausalverlauf“?

Umgekehrter Tatbestandsirrtum

Definiere den Begriff „umgekehrter Tatbestandsirrtum“:

Möglichkeitstheorie (§ 15 StGB)

Was versteht man unter der „Möglichkeitstheorie“?

Betätigter Vermeidungswille (§ 15 StGB)

Definiere den Begriff „betätigter Vermeidungswille“ (§ 15 StGB):

Parallelwertung in der Laiensphäre (§ 15 StGB)

Was versteht man unter der „Parallelwertung in der Laiensphäre“?

Dolus directus 2. Grades (direkter Vorsatz) (§ 15 StGB)

Was versteht man unter „dolus directus 2. Grades“ (direkter Vorsatz)?

Dolus directus 1. Grades (Absicht) (§ 15 StGB)

Was versteht man unter „dolus directus 1. Grades“ (Absicht)?

Alternativvorsatz (§ 15 StGB)

Was versteht man unter „Alternativvorsatz“?

Dolus cumulativus (§ 15 StGB)

Was versteht man unter „dolus cumulativus“?

Vorsatz (§ 15 StGB)

Was versteht man unter „Vorsatz“ (§ 15 StGB)?

Objektive Zurechnung beim Unterlassen (§ 13 StGB)

Definiere den Begriff „objektive Zurechnung beim Unterlassen“ (§ 13 StGB)

Risikoerhöhungslehre (§ 15 StGB)

Was versteht man unter der „Risikoerhöhungslehre“?

Vermeidbarkeitstheorie (§ 15 StGB)

Was versteht man unter der „Vermeidbarkeitstheorie“?

Pflichtwidrigkeitszusammenhang (vor § 13 StGB)

Definiere den Begriff „Pflichtwidrigkeitszusammenhang“:

Risikoverringerung (vor § 13 StGB)

Definiere den Begriff „Risikoverringerung“:

Eigenverantwortliche Selbstgefährdung (vor § 13 StGB)

Was versteht man unter „eigenverantwortlicher Selbstgefährdung“?

Atypischer Kausalverlauf (vor § 13 StGB)

Definiere den Begriff „atypischer Kausalverlauf“:

Sozialadäquanz (vor § 13 StGB)

Was versteht man unter „Sozialadäquanz“?

Objektive Zurechnung (vor § 13 StGB)

Definiere den Begriff „objektive Zurechnung“:

Kausalität, abgebrochene bzw. überholende (vor § 13 StGB)

Definiere den Begriff der „abgebrochenen“ bzw. „überholenden Kausalität“ im Strafrecht:

Kausalität, hypothetische (vor § 13 StGB)

Definiere den Begriff der „hypothetische Kausalität“ bzw. der „Quasi-Kausalität“ im Strafrecht:

Hypothetische Reserveursache (vor § 13 StGB)

Was versteht man im Strafrecht unter einer „hypothetischen Reserveursache“?

Kausalität (Äquivalenztheorie), Vor § 13 StGB

Definiere den Begriff „Kausalität“ im Strafrecht nach der Äquivalenztheorie: